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Pressemitteilung

Zum Transrapid-Ende: Jetzt ÖPNV Verbindungen ausbauen !

Ausbau der S-Bahn- und Bus-Verbindungen nötig, um Flughafen besser mit dem Umland zu vernetzen - Bayerische Staatsregierung soll Rechenschaft über verschleuderte Steuergelder ablegen

Endlich hat nun auch die bayerische Staatsregierung verstanden, was den Transrapid-Gegnern schon lange klar war: Die Transrapid-Strecke zum Flughafen München lässt sich nicht für 1,85 Milliarden Euro bauen. Die neue Kostenschätzung von bis zu 3,4 Milliarden Euro bedeutet fast eine Verdoppelung der Kosten. "Jetzt zeigt sich, wie blauäugig oder sogar fahrlässig die bayerische Staatsregierung jahrelang an dieser nicht haltbaren Kostenschätzung festgehalten hat", kritisiert ödp Kreisvorsitzender Adrian Heim. "Den Preis für diese Fehlsteuerung muss leider der Steuerzahler und nicht der Schatzmeister der CSU bezahlen. Die bayerische Staatsregierung muss daher jetzt dem Steuerzahler Rechenschaft ablegen und präzise darstellen, wie viel Steuergeld bereits in der Planungsphase verschleudert wurde."

 

 

Die ödp sieht sich in ihrer ablehnenden Haltung bestätigt. Schon im Jahre 2002 bei der Abstimmung über das Raumordnungsverfahren im Kreisausschuss begründete ödp Kreisrat Dr.Roderich Zauscher seine Ablehnung mit den Worten: "Das Ganze ist ein teures Prestigeobjekt, das zu Lasten des ÖPNV geht".

 

 

Nach dem überfälligen Ende der Transrapid-Planungen ist jetzt endlich der Weg frei für sinnvolle Verbesserungen der Flughafenanbindung in der Region. "Eine Express-S-Bahn, direkte Verbindungen von den S-Bahn-Außenästen zum Flughafen und Busverbindungen aus dem direkten Umland, die insbesondere auch den am Flughafen arbeitenden Menschen zugute kommen, sind mögliche Verbesserungen, über die jetzt nachgedacht werden sollte"; erläutert Adrian Heim.

 

 

 

Doris Krampfl

 

ödp Dachau

 

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